Frage 27:

Wie hat Jesus gebetet und um was ging es ihm dabei?

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Wie hat Jesus gebetet? Warum ist das Vaterunser so besonders?

Jesus hat oft gebetet. Mal mit festen Worten, wie es in seiner jüdischen Tradition üblich war. Mal ganz frei, mit eigenen Gedanken und Gefühlen. Er zog sich dafür oft an ruhige Orte zurück, manchmal sogar in die Einsamkeit. Für Jesus war Beten wie eine Brücke zu Gott. Es war mehr als Worte – eine echte Beziehung. Er hat Gott wie einen Vater gesehen, nah und fürsorglich.

Wie hat Jesus gebetet?

Jesus betete in vielen Situationen:

Für andere Menschen: Zum Beispiel für Simon Petrus, als dieser in einer schwierigen Zeit war.

In Dankbarkeit: Etwa, als er Kinder segnete.

In seiner Not: Im Garten Getsemani vor seiner Verhaftung flehte er: „Vater, erspare mir das Leiden. Aber dein Wille soll geschehen.“

Sein Gebet war oft persönlich. Aber er hat auch klare Anweisungen gegeben, wie man beten soll.

Jesus sagte: Betet nicht, um anzugeben. Geht in einen stillen Raum. Seid ehrlich, braucht keine langen Reden. Gott weiß, was ihr braucht, noch bevor ihr es sagt (Matthäus 6,5-8).

Er zeigte, dass Beten keine Leistung sein soll. Es geht um Vertrauen – wie das eines Kindes zu seinen Eltern.

Das Vaterunser fasst zusammen, worum es Jesus ging:

  • Gott ehren: Geheiligt werde dein Name.
  • Hoffen auf eine bessere Welt: Dein Reich komme.
  • Gottes Willen annehmen: Dein Wille geschehe.
  • Für das Nötigste bitten: Unser tägliches Brot gib uns heute.
  • Das Gebet verbindet. Es zeigt, dass alle Menschen Kinder Gottes sind – egal, wie alt sie sind.

Für Jesus war Beten nie nur eine Pflicht. Es war eine Quelle der Kraft, Hoffnung und Verbindung zu Gott.