War Jesus wie ein Arzt? Dazu gibt es spannende Geschichten aus der Bibel. Schon in den ersten Überlieferungen über Jesus finden wir viele Berichte über Heilungen. Damals waren Ärzte teuer. Viele Menschen konnten sich keine Behandlung leisten.
Menschen fühlten sich in ihrer Not und Krankheit zu ihm hingezogen. Jesus wurde für sie zur Hoffnung. Sie belagerten ihn regelrecht! In der Bibel steht, dass die Leute „alle Kranken und Besessenen“ zu ihm brachten. Er heilte überall: in Synagogen, auf Straßen und sogar in privaten Häusern.
Welche Krankheiten heilte Jesus zum Beispiel?
- Blinde konnten wieder sehen.
- Gelähmte konnten wieder laufen.
- Menschen mit Aussatz, einer schlimmen Hautkrankheit, wurden gesund.
- Eine Frau, die zwölf Jahre lang an einer Blutung litt, wurde geheilt, als sie nur sein Gewand berührte. Jesus sagte zu Ihr: Dein Glaube hat dich gerettet, geh in Frieden, du sollst von deinem Leiden geheilt sein.
Wie heilte Jesus?
Jesus hatte verschiedene Methoden: Er legte Menschen die Hände auf. Dadurch strömte eine Kraft aus, die heilte. Manchmal nutzte er ungewöhnliche Mittel, wie Speichel. So heilte er einen Blinden, indem er ihm Spucke auf die Augen rieb. Seine Taten nannte man „Krafttaten“. Sie zeigten die Nähe Gottes und gaben den Menschen Hoffnung.
Interessant ist: Jesus fragte nie, warum jemand krank war. In der damaligen Zeit glaubten viele, Krankheit sei eine Strafe für Sünden. Doch Jesus machte klar: Krankheit und Sünde sind nicht dasselbe. Für ihn war wichtig, dass die Menschen geheilt wurden – körperlich und seelisch.
Jesus wurde sogar als „Arzt“ bezeichnet. Im Lukas-Evangelium (5,31) sagte er: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Dabei ging es ihm nicht nur um den Körper, sondern auch um die Heilung der seelischen Gesundheit. Jesus hat gezeigt, dass Heilung mehr ist als Medizin. Es geht auch um Hoffnung, Mitgefühl und Glauben..